Direkt auf dem 159 Meter hohen Puig de Capdepera befindet sich eine gut erhaltene Festung aus dem 13. Jahrhundert. Es ist eine traumhafte Burg, die noch heute lebhaft von den Schlachten und Erlebnissen der letzten Jahrhunderte erzählt.
Schon der Weg dorthin besticht mit seinem einzigartigen Naturreichtum. Wunderschöne Wege, die sich sanft und vorsichtig durch die Natur schlängeln, laden immer wieder zum Verweilen und Bestaunen der Natur ein.
Der doch etwas anstrengende Aufstieg auf den Puig de Capdepera wird mit einem grandiosen Ausblick belohnt – die Mühen und Qualen sind dabei sicherlich schnell vergessen!
In Capdepera selbst wurde auf dem höchsten Punkt der Stadt eine kleine Kirche errichtet. In dieser befindet sich noch heute das Bildnis der Heiligen Jungfrau Esperanca. Doch nicht nur eine Besichtigung der Kirche lohnt sich, sondern auch ein Ausflug zu den Höhlen von Artà, die östlich von Canyamel liegen und an eine malerische Bucht grenzen.
Der Eingang dieses riesigen Höhlensystems befindet sich ganz in der Nähe der Stadt Capdepera und ist über einen steilen Fußweg zu erreichen. Vom Eingang der Höhle aus bietet sich ein einmaliger Blick über die Bucht Canyamel mit ihrem azurblauen Wasser.
Die Coves d’Artà selbst schlängeln sich sehr verzweigt durch das Erdinnere und werden auch heute noch regelmäßig erforscht. Dabei finden Wissenschaftler immer noch neue Höhlenzweige und geschichtliche Überreste.
Schließlich dienten die Coves einst Piraten als Zufluchtsort und auch maurische Soldaten haben sich darin vor Angriffen des Königs von Aragón geschützt.
Bis heute kann man an manchen Stellen der Höhle noch die Spuren der Ausräucherungsversuche begutachten und sich von der Geschichte in den Bann ziehen lassen.